Mittwoch, 26. Februar 2014


Am Anfang merkt man noch nicht viel davon.
Man hat eines Tages keine Lust mehr, irgendetwas zu tun.
Nichts interessiert einen, man ödet sich.
Aber diese Unlust verschwindet nicht wieder, sondern sie bleibt.
Sie wird schlimmer, von Tag zu Tag, von Woche zu Woche.
Man fühlt sich immer missmutiger, immer leerer im Innern,
immer unzufriedener mit sich und der Welt.
Die ganze Welt kommt einem fremd vor und geht einen nichts mehr an.
Es gibt keinen Zorn mehr und keine Begeisterung.
Man kann sich nicht mehr freuen und nicht mehr trauern.
Man verlernt das Lachen und das Weinen.
Dann ist es kalt geworden in einem.
Und man kann nichts und niemanden mehr lieb haben.
Dann hört nach und nach sogar dieses Gefühl auf.
Und man fühlt gar nichts mehr.
Man wird ganz gleichgültig und grau.
                                                                                                          -Momo


http://www.youtube.com/watch?v=2uLsR6DlR8I

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