Montag, 25. November 2013

 
 
 
Oh Mann, ich würd ja so gern mal auf ein Gitarrenkonzert von ihm gehen!
Hoffentlich gibt er welche nächstes Jahr! Wie er es einfach schafft ernste Themen so locker rüber zu bringen. Die Atmosphäre ist einfach perfekt;-)
 

Sonntag, 24. November 2013

Berechtigt?

Die Distanz wahren,
weil in der Nähe zerspringt die Eisschicht immer ganz langsam.


Ich bin für oder wegen dieser Lichter hier blind.
Ich hasse diesen Egoisten, der wir sind.


Gebe mich mit viel zu wenig zufrieden,
weil man kann hier alles

                                     kaputtreden, wegnehmen, verbiegen.


Spiel' meine Rolle in eurem kleinen Theater.

Ich wisch' mir mit eurer Freiheit den Arsch ab.


Fühl' mich erst frei als Versager.
Drei Winter lang gleicher Parka.

Entweder absolutes Selbstvertrauen oder absolut kein Selbstvertrauen-
bezüglich meiner Weltanschauung.



Und trotzdem steh' ich tagtäglich auf, ess' Cornflakes, start' Logic,

nehm' auf, was mir die Welt vor die Füße wirft. Alles andere erübrigt sich.


Ich bin unperfekt.

Jeder kann meine Fehler sehen.

Einfach unperfekt.
Eine unlesbare DVD.
Ich bin unperfekt


und ich werde wohl nie verstehen

                                                                    wie mich so, wie mich so, wie mich so
irgendjemand lieben kann, irgendjemand lieben kann.


Ich bin wer ich bin.

Ja, das klingt ziemlich dumm,
aber "Nimm mich so hin." sage ich zu mir selbst,
doch ich selbst hör nicht hin,

weil ich ziemlich selbstzerstörerisch bin.


                                           Und plötzlich macht alles kein' Sinn mehr.


Imperialistischer Zweifel
pfeifen ihre Hunde nicht zurück
und sie beißen jede meiner Sicherheiten -
dann kann ich mich nicht mehr halten,
kippe Alk' in meine Wunden,
ess' ein paar Kippenschachteln.



Für ein paar Sekunden ist dann alles egal.


                                             Und die Null bin nicht ich,
                                                              sondern einfach ne' Zahl.


                             Und Schuld bin nicht ich,
                  sondern wir alle zusammen.


Doch unterm Strich - fassen wir's zusammen:

Ich bin unperfekt.

Jeder kann meine Fehler sehen.

Einfach unperfekt.


Eine unlesbare DVD.

Ich bin unperfekt.

Und ich werde wohl nie verstehen
wie mich so, wie mich so, wie mich so
irgendjemand lieben kann, irgendjemand lieben kann.



Wisst ihr was komisch ist?

Das ich mir überleg,
ob es nicht ne bessere Strophe gibt - für das Lied?
und 'nen besseren Chorus - für das Lied?
oder ob es das schon ist was die Orgel spielt?
ob es bessere Worte gibt - für das Lied?




                                                                gibt es ne' Berechtigung - für das Lied?



Ja, die gibt es.

Doch wisst ihr was erschreckend ist?
Der Maeckes ist eigentlich Perfektionist
und trotzdem is' er so




                                                                                                    unperfekt.


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Und schon wieder sind alle so verständnisvoll, so nett!
Ich darf alles machen, mir wird alles verziehen.
Ich bin ein rücksichtsloses Monster. Warum sehen sie das nicht???????
Wie darf ich mir da irgendwie noch etwas anmaßen?
Wie darf ich Fehler verurteilen, die ich selbst begangen habe?
Bin ich überhaupt noch dazu berechtigt irgendetwas zu tun, zu sagen, zu machen?
Bin ich berechtigt?

http://www.youtube.com/watch?v=ddrTqpaL4FM

Montag, 18. November 2013

Es geht wieder los ...oder hat es jemals geendet?

Ich erwische mich dabei,

...wie ich mit einem klaren Ziel im Kopf losfahre, nur um nie dort anzukommen.

...wie ich Dinge kaufe, die ich nicht brauche.

...wie ich mit Hoffnung aufbreche, um dann zu erkennen wie nichtig doch alles ist und wieder umkehre.

...wie egal es mir ist, ob es Nacht oder Tag ist.

...wie ich zu essen und zu schlafen vergesse.

...wie ich durch den Tag treibe, alles an mir vorbeizieht, ich von außen auf alles herab schaue und mich frage, warum gerade dies und das geschehen ist.

...wie mein Geist sich von meinem Körper, von meinem Kopf löst und irgendwo anders herumtreibt und nicht Dinge verhindert, die mein Körper alleine vollzieht ohne es vorher mit mir abgesprochen zu haben.

...wie ich mich in Musik, Büchern und meinen eigenen Gedanken verliere.




                     oceano± | via Tumblr

Donnerstag, 14. November 2013

Ein bisschen Poesie

Grinsende Gleichgültigkeit

Du siehst, wohin du siehst, nur Annahme auf Erden.
Er lacht sie immer aus, doch sie lacht über Keit.
Wo gestern Rebell war, ist jetzt Gleichgültigkeit.
Auf einem Spielplatz vereinen wir uns're Scherben.

Wo gestern Mut war, Resignation in Herden.
Wo gestern Ehrgeiz war, ist jetzt Gleichgültigkeit.
In Spanien Protest, doch hier nur Einsamkeit.
Hier in Deutschland ist keiner mehr bereit zu sterben.

Die Gerechtigkeit hier muss wie ein Traum vergeh'n.
Soll die Welt aus Krieg, Hunger, Leid, Not besteh'n?
Ach, wo soll uns die eigene Meinung schon hinbring'?

Nichts als Flüchten in Musik, Party und kaufen,
Flüchtig' Liebe, orientierungslos laufen.
Deutschland, keine Jugend; hier ist nichts mehr am kling'.


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Dieses Gedicht ist im Rahmen einer Deutschhausaufgabe entstanden.
Ich dacht', ich könnt es 'mal hier reinstellen, da es mir inhaltlich gut gelungen ist- find ich zumindest.
Ich muss dazu sagen, dass mich dazu Maeckes Song "Grinsende Gleichgültigkeit" inspiriert hat, deshalb der Titelklau :-) Hoffe, dass ist ok.